Dreh- und Angelpunkt ist auf jedem Festival die Basisstation, zu der man jederzeit zurückkehren und von der man sich manchmal nur schwer lösen kann. Das hat einem in diesem Jahr die illustre Schar von Geschichtenerzählern, Freaks und Sonderlingen, die Maysche mit seiner einladenden Terrasse anlockt, besonders schwer gemacht. Die eine oder andere Band fiel dem Treiben zum Opfer, besonders in den Mittagsstunden, wenn man die Augen nach durchtanzter Nacht nur im Schatten des Vordaches öffnen wollte. Gerne aber auch abends, nach den ausgiebigen Gelagen, in denen das aus gruppendisziplinarischen Gründen rigoros anberaumte Abendessen zuweilen endete.
Das Camp ist eine amorphe Größe, die in den ersten Tagen von einer kleinen Stammbesetzung besetzt war. Bis zum Samstag blähte es sich auf seine in der grünen Wiese abgesteckte Größe auf, um dann am Sonntagmittag jäh in sich zusammenzufallen. Dazwischen liegen ereignisreiche Tage mit aufregenden Erlebnissen …
Jürgen
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